Saisoneröffnung in Rabac April 2017

Wer schreibt die Reiseberichte, die wir lesen? Aus welcher Sicht werden Reisen meistens wiedergegeben? Was bleibt in Erinnerung? Sind es bestimmte Sehenswürdigkeiten, Stimmungen oder doch einfach der Gesamteindruck?

 

Unsere neue Kollegin, Renate Bauer, begleitete als Vertretung des Fuchs Reisen -Teams unsere Gäste bei der Saisoneröffnung in Rabac. Hier erzählt sie aus ihrer ganz persönlichen Sicht, wie es war, das erste Mal bei Fuchs Reisen dabei zu sein – und was in Erinnerung blieb. Lernen Sie Rabac aus anderer Sicht kennen….

 

Tag 1 – 01.04.2017 Anreise

05:30 Uhr – Meine Reise beginnt schon jetzt.

Von daheim nach Erdberg, Auto parken, Gepäck nehmen und schauen wo der Fuchs-Bus steht. Kaum stehe ich an der Bushaltestelle, kommt er auch schon angefahren. Hans-Peter Wolfauer mein Lenker „duscht“ mich zur Begrüßung mit der Scheibenwaschanlage, dabei hatte ich bereits eine daheim.

Wir machen uns bekannt, er erklärt mir den Bus, da kommen schon die ersten Gäste. Begrüßung und während Hans-Peter das Gepäck verstaut, weise ich den Herrschaften die Plätze zu. Pünktlich sind alle da und wir können sogar kurz vor 06:00 Uhr losfahren. Unterwegs steigen noch Gäste zu.

 

08:20 Uhr Autobahnrast Landzeit Kaiserwald, die letzten Gäste kommen – wir sind komplett 35 +2 – Pause bis 08:50 Uhr. Auch für mich Zeit einen Cafe zu trinken und ein Kipferl zu essen, bevor es weiter Richtung Slowenien geht.

 

Während der nächsten Etappe begrüße ich nun alle Gäste, stelle uns vor, erkläre den Bus, erzähle ein wenig über das Reiseziel, verwöhne die Reisenden mit Süßem von Hans-Peter.

Eine tolle Idee, die sichtlich gut angekommen ist – mein Part dabei ist es kalte Getränke und heißen Cafe anzubieten – was während der Fahrt auch schon mal spannend werden kann. Die Stimmung ist gelöst und heiter und bleibt es zum Glück während der ganzen Reise.

 

Mittagspause im Gasthof Trojane, bekannt für die riesigen Krapfen und Cremeschnitten.

12:50 Uhr -Mit ein wenig Erklärung über Cres und Pula fahren wir weiter. Durch meine Erfahrung habe ich einigen Gästen wohl unsere fakultativen Ausflüge schmackhaft gemachen. 28 fahren mit mir nach Cres, 19 nach Pula.

 

Nach zwei Grenzen, einem etwas ungehaltenen Zöllner, einem kurzen Stopp und der Möglichkeit Geld zu wechseln, fahren wir auf der kurvigen Straße vorbei an Labin zu unserem Hotel in Rabac.

 

15:30 Uhr Wir bekommen die Zimmerkarten und haben Zeit bis zum Abendessen mit viele Optionen: Möglichkeit das Hotel zu ergründen, Wellness, Schwimmen, Tennis, Spaziergang durch den schönen Garten bis hin zum Meer.

 

Ab 19:00 Uhr Abendessen im riesigen Speisesaal. Was das Herz begehrt findet man am Büffet. Gemüse, Fisch, Fleisch, Pizza, hier findet jeder was. Und erst die Nachspeisen, einfach köstlich!

 

Tag 2 – 02.04.2017 Schiffsausflug nach Cres.

Nach einem hervorragenden Frühstück vom Büffet: Cerealien, warmes Gemüse, Wurst, Käse, gebratener Speck, Eier, Kuchen – treffe ich mich mit den Cres-Besuchern und unserem Guide Ante an der Rezeption.

 

09:30 Uhr – Wir legen ab Richtung Cres mit einem wunderschönen Holzboot. Mein Part heute, die Gäste zählen, damit mir keiner verloren geht. Ante erzählt am Schiff ein wenig über die Insel. Das Wetter ist gut, ein wenig windig. Das soll die Bora sein, der Grund, weshalb wir die Reihenfolge der Ausflüge wechseln mussten.

Erstes Anlegen auf Cres in Valun, hier wurde die Fernsehserie „Der Sonne entgegen“ gedreht. Ich sehe fast die Darsteller an der Mole sitzen. Valun hat nur 40 dauerhafte Bewohner, dafür im Sommer eine Menge Gäste bei den privaten Zimmervermietern oder am Campingplatz. Nach kurzer Rast fahren wir weiter zum Hauptort der Insel Cres.

Währen der Fahrt bekommen wir am Schiff unser Mittagessen. Wir konnten wählen zwischen Fisch und Fleisch, dazu Krautsalat. Ich habe mich für den Fisch entschieden. Ein gar köstliches Fischlein (Makrele), gegrillt am oberen Deck unseres Schiffs.

Kaum mit dem Essen fertig, sind wir schon in Cres. Ante führt uns durch das Zentrum und erklärt uns die Sehenswürdigkeiten, danach ist genügend Zeit für Alleingänge, Cafehausbesuch oder einfach in der kleinen Stadt mit der Seele zu baumeln.

 

15:00 Uhr – der Abschied naht, wir gehen wieder an Bord und fahren zurück nach Rabac. Wieder weht der Wind, diesmal so heftig, dass einigen übel wird. Jetzt ist es jedoch der Schirocco, wie man uns erklärt.

 

Kurz nach 16:30 Uhr sind wir wieder gut angekommen. Einige sind zwar ein wenig blass im Gesicht, doch beim Eisgeschäft schaut die Welt schon wieder besser aus.

 

Tag 3 – 03.04.2017 Ausflug nach Pula

Wir treffen uns wieder nach dem Frühstück an der Rezeption und um 09.00 Uhr fahren wir los. Vorbei an Labin, Rasa und Barban sind wir nach ca. einer Stunde Fahrzeit in Pula. Mit Ante machen wir  einen kleinen Stadtrundgang, beginnend beim Amphitheater, dem größten des römischen Reichs, vorbei an der Kirche bis zum Triumphbogen. Bei der Markthalle haben wir dann die Möglichkeit den Tag für uns selbst weiter zu gestalten.

 

Gegen 15:00 Uhr treffen wir uns wieder am Hafen zur Rückfahrt zum Hotel.

Heute ist der letzte Abend und für 21:00 Uhr ist ein Überraschungsgast angekündigt. Nach dem  Abendessen treffen sich unsere Reiseteilnehmer – auch einige Gäste des Hotels – im Foyer bei der Bar.

Ein Podest wird aufgebaut und ich gelöchert, wer der Überraschungsgast sei.
Punkt 21:00 Uhr beginnt die Musik, erstaunlich die ersten auf der Tanzfläche sind Gäste eines Reisebusses aus der Schweiz. Bis 23.00 Uhr geht die „Post“ ab. Gute Laune und Abschiedsschmerz vermischen sich.

 

Tag 4 – 04.04.2017 Heimfahrt über Opatija

Frühstück wie immer, heute kommt es mir vielleicht sogar noch besser vor. Das letzte Mal sich so richtig verwöhnen lassen.

 

08:30 Uhr Koffer laden – 08:45 Uhr Abfahrt nach Opatija.

Wir fahren die Küstenstraße entlang über Labin, vorbei an den Badeorten Mosenice, Draga, Lovran nach Opatija oder wie es zur K. & K. Zeit geheißen hat Abbazia.

 

Dort angekommen, haben wir Zeit, um das „alte Österreich“ auf uns wirken zu lassen. Die alten Villen, Hotels und Museen stehen in ihrer Pracht da und erzählen Geschichten. Ein bisserl morbid – jedoch mit Flair. Die Preise allerdings schon fast wie bei uns.

 

Wir fahren kurz vor 12:00 Uhr weiter Richtung Slowenien.

Mittagspause machen wir wieder im Gasthof Trojane. Und diesmal werden als Gastgeschenk jede Menge Krapfen und Cremeschnitten mitgenommen. Nach  einer Stunde fahren wir weiter, zurück nach Hause. Die schönen Tage sind zu Ende – schade.

 

Unterwegs verlassen uns unsere Gäste wieder; ich komme mir vor wie bei Haydn, nach und nach verlassen alle das Orchester. Wie ein Orchester war auch die zusammengewürfelte Gemeinschaft. Der Dirigent war unser Lenker Hans-Peter. Ich als Reisebegleitung war quasi die erste Geige und unsere Gäste die Musiker. Immer pünktlich, immer ein Zusammenspiel von allen.

Es war schön, nur zu kurz und um 19:20 Uhr in Wien zu Ende.

Danke Hans-Peter, du hast uns gut gefahren, danke für die nette Kameradschaft und den Spaß an der Freud.

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